Über uns

 

Geschichte

Dorfstetten blickt auf eine beeindruckende Theatertradition zurück, die bereits 1943 begann. Im Gasthaus Buchinger wurde damals das Stück „Da Zwidane Bua“ auf einer einfachen Bühne aufgeführt. Seitdem hat sich das Dorf mit viel Leidenschaft dem Theaterspiel gewidmet.

Die Anfänge

1946 wurde das Stück „Die Junggesellensteuer“ inszeniert. Spannend war auch der Bau einer neuen Theaterbühne bei Haunschmied Sägewerk. Doch ein Missgeschick sorgte für Aufsehen: Die Bühne passte nicht durch das Tor des Gasthauses Dorfmühle und musste im Hof erneut aufgebaut werden. Für die Spieler diente ein kleiner Nebenraum, der frühere Schweinestall, als Umkleide. Dabei wurden manche Kostüme sogar von Schweinen angeknabbert.

Weitere frühe Aufführungen:

Die 1960er Jahre – Eine neue Bühne entsteht

Zwischen 1960 und 1970 wurden zahlreiche Stücke aufgeführt, deren Titel leider verloren gegangen sind. Pfarrer Gottfried Strasser, der 1969 nach Dorfstetten kam, begeisterte die Dorfjugend nach einem Besuch der Passionsspiele in Oberammergau für das Theaterspiel. Aus alten Bühnenteilen wurde eine „neue-alte“ Bühne geschaffen.

Unter der Regie von Pfarrer Strasser entstanden:

Zusätzlich wurden heitere Einakter wie „Die gscherte Firma“ und Märchenspiele mit Volksschülern aufgeführt.

Übergabe der Leitung

Nach einem Herzinfarkt 1984 übergab Pfarrer Strasser die Spielleitung an Franz Poschenreithner. Unter seiner Leitung wurden unter anderem folgende Stücke aufgeführt:

Neue Impulse ab 1990

Mit Andreas Hochstöger als Leiter wurde 1990 eine neue Bühne gebaut und weitere Stücke aufgeführt:


Wandel der Stücke

Während früher vor allem ernste und dramatische Stücke gespielt wurden, wird heute vermehrt auf humorvolle Inszenierungen gesetzt. Seit 2004 wird das Publikum auch aktiv eingebunden, etwa durch Sketche, bei denen Zuschauer auf die Bühne geholt werden.

Fast jede Familie in Dorfstetten hat im Laufe der Jahre mitgewirkt. Es ist diese Gemeinschaft, die das Theaterspiel im Dorf so besonders macht.

Aufführungen: Die Aufführungen finden traditionell in der Fastenzeit an drei Wochenenden vor Ostern im Gasthaus Buchinger statt. Und wie es heißt: „Für einen Schauspieler gibt es nichts Schöneres, als ein lachendes Publikum, das fragt, ob auch nächstes Jahr wieder gespielt wird!“